Hans Brochier: Gute und schlechte Jahre
Nach dem 1. Weltkrieg übernimmt Hans Brochier, der Sohn von Paul Brochier, die Firma und gibt ihr seinen Namen. Er erweitert die technischen Leistungen und dehnt die unternehmerischen Tätigkeiten auf ganz Nordbayern aus.
In den schwarzen Jahren der Wirtschaftskrise gibt er den Bahn- und Tunnelbau auf und konzentriert sich auf den Rohrleitungssektor. Im Jahr 1940 hat das Unternehmen über 1000 Mitarbeiter, die Geschäfte gehen gut – doch der 2. Weltkrieg erschüttert die Welt. Die Mitarbeiter werden eingezogen, mit nur wenigen älteren Angestellten schlägt sich das Unternehmen durch die schweren Kriegsjahre. Das Verwaltungsgebäude an der Maxfeldstraße fällt in Schutt und Asche, ebenso die Werkstätten und der Lagerplatz in der Marthastraße.
Der Neubeginn
1946 zieht Hans Brochier Bilanz – und startet erneut in Jahre des Aufbaus. Das Firmengebäude in der Marthastraße wird wiederaufgebaut – bis heute der Firmensitz der BROCHIER Holding. Die 1950er Jahre sind geprägt von einem starken Wachstum und der Erweiterung des Angebots um praktisch alle Technologien des Anlagenbaus, bis hin zur Umwelt- und Haustechnik.